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Methoden

  • Mentaltraining

    Woran ein Mensch auch immer denkt, es wird letztlich die Ausrichtung seines Geistes bestimmen. Alles, was wir sind, sind wir durch unsere Gedanken.
    Buddha

    Ganzheitliches Mentaltraining ist Geistestraining, die bewußte Schulung von Verstand, Gefühl und Herz

    Wir können durch gezielte Geistesschulung und regelmäßiges Training bewußt neue, positive Denk- und Verhaltensmuster schaffen. Alte Denkmuster, die uns hinderlich sind, können mit Hilfe der Achtsamkeit erkannt und mit Geduld und Beständigkeit neu ausgerichtet werden. Heilsame Gedanken und Verhaltensweisen helfen, unsere Gefühle zu lenken und innere Stärke und inneren Frieden aufzubauen.

    Ein wichtiger Schritt zum Glück ist, zu erkennen,

    • welche Auswirkung negative Gedanken und unregulierte Emotionen und daraus resultierende Verhaltensweisen haben
    • welche schöpferische Kraft positive Gedanken und Emotionen bewirken
    • welche Auswirkung unsere Gedanken auf uns selbst wie auch auf andere Menschen und im weiteren Sinne auf die Zukunft der ganzen Welt haben.

    Wir denken

    • in 2 Möglichkeiten,  entweder schwelgen wir in Erinnerungen oder in Zukunftsphantasien (eigentlich auch Erinnerungen, die wir neu zusammengesetzt haben, beeinflußt durch unsere gespeicherten Erinnerungen).

    • Manche Gedanken sind nützlich, manche neutral, viele jedoch wenig hilfreich und wenig weise. Die meisten Gedanken sind immer gleichbleibende Gäste, Tag für Tag.

    • Schmerzliche Denkmuster schleichen sich oftmals langsam ein und bestimmen dann unsere Tagesstimmung.

    Welchen Gedanken und Dingen wir jedoch auch immer unsere Aufmerksamkeit geben – sie färben unsere Erfahrung bzw. verwandeln sich in innere Erfahrungsinhalte. Diese Erfahrungen werden in unserem Gehirn gespeichert und beeinflussen unsere Überzeugungen und Handlungen, sie sind bestimmend für unsere Reaktionen. Unsere Ein-Stellung erschafft unsere Realität. Wenn uns unsere Einstellungen nicht mehr weise genug sind, gilt es sich neueinzustellen – eine neue Position einzunehmen.

    Unser Gehirn ist ein lernendes Organ

    Ca. 100 Milliarden Neuronen, durch 1 Billiarde Synapsen verbunden, arbeiten in unserem Kopf. Jede intensive, wiederholende neuronale Aktivität (wie Gedanken, Gefühle, Sinneseindrücke) hat einen prägenden Einfluß. Dadurch entstehen neue Synapsen mit Auswirkung auf die Genetik. Unser Gehirn wird von unserem Verhalten bestimmt.

    Das heißt, wir haben einen erheblichen Einfluß auf die Formung und Gestaltung unseres Gehirns (Neuroplastizität).

    Es gilt wieder die Führung über unser inneres Königreich zu übernehmen. Der Verstand ist nicht der Herrscher unseres Geistes. Unser innerster Wesenskern, unsere geistigen Qualitäten, möchten wirken.

    Gedanken werden zu Taten, Taten festigen sich in Gewohnheiten,
    Gewohnheiten werden Teil unserer Charakterzüge.
    Dies bestimmt unsere Lebensqualität und unser Schicksal entscheidend.
    Der Geist ist die Quelle aller Erfahrung.

  • Logotherapie

    Geist will wirken, er möchte Wirklichkeit schaffen, er möchte Wirkung haben, Sinnvolles tun und Sinnvolles erleben. Geist ist kreativ, schöpferisch, neu schaffend. Geist möchte unser Psychophysikum gestalten, zur Persönlichkeit, zum Original.
    Viktor E. Frankl

    Ausgehend von der Psychoanalyse Sigmund Freuds und der Individualpsychologie Alfred Adlers entwickelte der Psychiater und Neurologe Viktor Emil Frankl (1905–1997) in den frühen Dreißiger Jahren einen eigenständigen Ansatz, für den er den Doppelbegriff „Logotherapie und Existenzanalyse“ prägte.

    Logotherapie und Existenzanalyse, auch „Dritte Wiener Richtung der Psychotherapie“ genannt, ist eine international anerkannte, empirisch untermauerte sinnzentrierte Psychotherapierichtung. Das griechische Wort LOGOS –Wort, Sprache, Gott, Sinn – bedeutet im Zusammenhang mit der Logotherapie „Sinn“.

    Frankls Konzept leitet sich aus drei philosophischen und psychologischen Grundgedanken ab:

    • Freiheit des Willens
    • Wille zum Sinn
    • Sinn im Leben

    Der Logotherapeut begleitet den Klienten im Prozess seiner Sinnsuche zielorientiert und methodisch, Hindernisse und Blockaden zu erkennen, aufzuheben oder zu bewältigen. Ohne Angebote vorzugeben, unterstützt der Logotherapeut den Klienten bei der Verwirklichung der von ihm selbst entdeckten Sinnmöglichkeiten. Die Sinnmöglichkeiten einer jeden Person sind einzigartig, da jede Person Individuum ist.

    Frankls bekanntestes Buch:
    „…..trotzdem ja zum Leben sagen. Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager“

    Der Mensch wird am Du zum Ich

    Die menschliche Entwicklung läuft immer in Beziehung ab – in Beziehung zu sich (Ich-Ich), zum anderen (Ich-Du) und in Es-Beziehung (auf Distanz). Die Beziehung zu mir ist immer aufrecht.

    In lebendiger Beziehung zur mir heißt

    • sich selbst anzunehmen, sich zu lieben, einen wert-schätzenden Dialog mit sich zu führen.
    • seinen Freiraum zu nutzen und aus den persönlichen Möglichkeiten zu wählen, um dem Leben sinnvolle Antworten zu geben.
  • Kinesiologie

    Die Kinesiologie ist die “Lehre von der Bewegung” – abgeleitet von den griechischen Begriffen Kinesis (Bewegung) und Logos (Lehre). Sie ist bestrebt Blockaden im Fluss der Lebensenergie zu erkennen und aufzulösen. Sie dient sowohl der Förderung der Gesundheit als auch der Persönlichkeitsentwicklung.

    Der amerikanische Chiropraktiker George Goodheart entwickelte in den 60er Jahren die Kinesiologie als Diagnoseinstrument und Therapieform. Im Laufe der Jahre hat sich die Kinesiologie in verschiedene Richtungen weiterentwickelt.

    Die Kinesiologie ist eine ganzheitliche und effektive Behandlungs- und Selbsthilfemethode für jedes Alter. Sie verbindet traditionelles, altes Wissen aus der fernöstlichen Medizin und westliches Wissen aus der Chiropraktik sowie aus der Gehirn- und Stressforschung.

    Das Testinstrument ist der Muskeltest, er dient zur nonverbalen Kommunikation mit den bewußten und unterbewußten Bereichen. Er ist ein Art Biofeedback-System, durch das Ungleichgewicht festgestellt werden kann.

  • Ayurveda & CM

    Jahrtausende alte Heilsysteme

    Ayurveda („Die Wissenschaft vom Leben“) und die Chinesische Medizin sind die beiden ältesten Heilsysteme (etwa 5000 Jahre alt), die die Menschheit kennt. Beide Systeme sind von der WHO (Weltgesundheitsorganisation) anerkannt und werden weltweit praktiziert.

    Beide Systeme sind holistisch, denn der Mensch wird in seiner Ganzheit betrachtet und behandelt, als Körpergeistseele.

    Im Einklang mit der Natur
    Der Mensch lebt mit und in den Elementen, abhängig vom Zyklus der Jahreszeiten. Er vollzieht sein Leben im Einklang mit den Gesetzmäßigkeiten des Universums. Der Mensch IST die Elemente. Er ist Abbild des Universums, Mikrokosmos im Makrokosmos.
    Tao Teh Ching, Kapitel XLVIII: „Ohne das Haus zu verlassen, kann man um die ganze Welt wissen; ohne aus dem Fenster zu schauen, kann man das Tao des Himmels sehen.“

    Über die Sinnesorgane ist der Mensch in ewigem Austausch zwischen seiner Umwelt und sich selbst. Jeder Mensch ist einzigartig und hat eine von Geburt an festgelegte Grundkonstitution.

    Lebenskraft
    Die Lebenskraft (Chi, Prana) fließt in miteinander verbundenen Meridian-Bahnen, die über den Körper verteilt sind. Gesundheit und Krankheit werden durch diese Lebenskraft bestimmt. Der Körper ist ein zusammenhängendes System, indem alle Körperteile, Organe und Energiebahnen verbunden sind. Deshalb ist es wichtig diese Lebenskraft zu erhalten und zu bewahren und nicht vorzeitig zu erschöpfen – über die Nahrung, körperliche Bewegung, Denkprozesse und Bewußtseinsschulung, das Bemühen um Einklang mit sich selbst und dem Leben im Rhythmus der Natur.

    Schon in vorgeschichtlicher Zeit fand zwischen den beiden Systemen ein reger Austausch von Gedanken und Ideen statt, der bis jetzt anhält – chinesische Akupunktur verbreitet sich in Indien und Ayurveda wird in China praktiziert. In beiden Systemen wurden die verschiedensten Heilkünste zur Harmonisierung von Körper und Geist entwickelt – Diätetik, Körperübungen, Meditationstechniken, Kampfkünste, Massagen und Akupressur-Methoden.

    Altes Wissen
    Die grundlegenden, jahrtausendalten Werke, auf denen die Wissenschaften basieren, sind die Veden für die Ayurvedische Medizin und Der gelbe Kaiser für die Chinesische Medizin. Der Begriff Vedas bedeutet übersetzt „Wissen als das gemeinsame Erbe der Menschheit seit Schöpfungsbeginn“. Nach östlicher Lehre bilden Herz und Geist eine Einheit, das Herz ist der Sitz des Bewußtseins wie auch Körperfunktionen steuerndes Organ.

    Chan oder Zen Buddhismus
    Der Chan Buddhismus hat den Ursprung in Indien. Der indische Mönch Boddhidharma gilt sowohl als Gründer des Chan Buddhismus als auch des Shaolin Kung Fu und Shaolin Qi Gong. Im 8 Jhd. wurde der Chan Buddhismus als die größte buddhistische Schule im gesamten China verbreitet. Im 13 Jh. wurde der Chan vom japanischen Mönch Dogen nach Japan gebracht und als Zen Buddhismus verbreitet. Shaolin Qi Gong wird als inneres Kung Fu bezeichnet und wirkt sowohl auf den Körper als auch auf tiefere unsichtbare Ebenen des Körpers.

    Aus dem Gelben Kaiser

    Chi´Po sagte:
    Das Höchste in der Heilkunst kann erreicht werden, wenn es Einheit gibt.

    Der gelbe Kaiser fragte:
    Was ist unter Einheit zu verstehen?

    Chi´Po antwortet:
    Wenn der Geist der Menschen verschlossen ist und der Weisheit nicht zugänglich,
    bleiben sie an Krankheiten gebunden.
    Ihre Gefühle und Sehnsüchte sollten erforscht werden, ihren Wünschen und Ideen
    sollte gefolgt werden. Dann wird sich zeigen, daß jene blühen und gedeihen, die
    Geist und Energie ausgebildet und bewahrt haben, während jene zugrunde gehen,
    die ihren Geist und ihre Energie verlieren.